Alle Artikel mit dem Schlagwort: Unternehmensgeschichte

Unter der Lupe – Ein weiteres Projekt zur Rekonstruktion der Geschichte von Berliner und Brandenburger Unternehmen

Sie erinnern sich sicherlich noch daran, dass letztes Jahr im Oktober sieben Umschüler/-innen der Bildungs- und Umschulungseinrichtung indisoft GmbH die Geschichte von sieben Berliner Unternehmen innerhalb von acht Tagen rekonstruiert und in unserem Archivspiegel die Unternehmensgeschichten veröffentlicht haben.

Kleinstbestände im BBWA – Die Kolonialwaren, Wein- und Butterhandlung August Schach

In den Sammlungen des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs finden sich häufig Briefe, Rechnungen oder andere Korrespondenz, die mich sehr neugierig machen. Dazu gehört ein Konvolut von 157 zumeist Rechnungen von rund 40 Firmen, adressiert an die Colonialwarenhandlung A. Schach aus den Jahren 1889 und 1905. Durch eine Quittung der Steuer-Kasse des Magistrats zu Berlin vom 01. April 1889 erfahren wir, dass es sich um Herrn August Schach handelt.

Karl Paulke und sein Kopfwaschpulver

Das am 30.04.1951 ausgefüllte Formular zur kostenlosen Aufnahme in das „ABC der Westberliner Wirtschaft“ wirbt mit dem ellenlangen Fabrikationsprogramm „Kopfwaschpulver u. Seifen-Shampoo; Oel-Haarwäsche; fl. Kopfwaschseife; fl. Handwaschseife; Eau de Cologne; Parfums; Mundwässer-Zahnpflegemittel; Kopf- u. Toilette-Wässer; Haarpflegemittel u. Haarkuren; Brillantine-Pomade; Frisiercreme; Haaröle; Haarglanzmittel u. Fixateure; Haartönungsmittel; Salben-Creme-Hautöl; Badepräparate; Körperpflege-Artikel; Rasierbedarf; Manicure-Einrichtungen-Instrumente-Präparate.“

Unter der Lupe – Das Rätsel um die Unternehmensgeschichte der „Blechemballagen-Fabrik Gebr. Koppe“

Das Recherchieren zur Unternehmensgeschichte der Gebr. Koppe AG ähnelt einer Schnitzeljagd, bei der nicht alle Hinweise zum Auffinden des Schatzes gefunden wurden. Das World Wide Web, normalerweise eher üppig mit den Auskünften zu jedem Thema, ist im Fall dieser Firma ziemlich ‚geizig‘ mit Informationen.

Unter der Lupe – Rekonstruktion der Geschichte von sieben Berliner Unternehmen

Die Berliner Adressbücher, die Handels-Register des Amtsgerichts Berlin-Mitte aus den 20er und 30er Jahren, die Unternehmensmitgliedsakten der IHK und Sammlungsbestände des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs sowie die Aktenbestände des Landesarchivs Berlin sind Quellen für sieben angehende Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMI) der indisoft GmbH, die zurzeit ihren Recherchekurs im BBWA absolvieren.

Kleinstbestände im BBWA – Die Jubiläumsschriften der Wesenberg Schokoladenfabrik

Bestenfalls sollte eine Unternehmensgeschichte geschrieben und veröffentlicht sein – und dafür braucht es die Quellengrundlage, mit der die Geschichte eines Unternehmens für die Nachwelt aufzubewahren ist, bestenfalls sach- und fachgerecht in einem Archiv. In der Wirklichkeit ist dies aber bei den meisten Unternehmen, die geschlossen werden, nicht der Fall. Häufig werden nur wenige Dokumente überliefert, die etwas zur Historie beitragen können oder den Arbeitsalltag widerspiegeln, ausgewählt vom Zufall, dem Schicksal oder dem Laien. Hier sind es oftmals die schönen Dinge, die von ehemaligen Mitarbeitern oder anderen Interessierten gesammelt und aufbewahrt werden.