Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nachlässe

Circus mit zweimal C – Aus dem Nachlass des Sammlers Martin Schaaff (Teil 2)

Ein echter Sammler wie Martin Schaaff sammelte natürlich auch Dokumente über andere Sammler. Dillenberg, Weise und Zscharschuch hatten ebenfalls private Liebhaber-Museen, die bis unters Dach gingen. Circusfreund Friedel Zscharschuch stellte mal vor einem Reporter klar, dass Circus immer mit zweimal C geschrieben wird. „Denn Zirkus mit Z – das klinge wie ein Schimpfwort.“ Da stellt sich dann doch die Frage, wie spricht sich eigentlich Circus mit zweimal C aus?

Nachlass Abenhausen: Die Elefantenjagd auf den Tutely Islands

Ein Hauptspaß wurde von den alten Afrikanern kurz vor der Ankunft in Monrovia insceniert. Überall auf dem Schiff verkündeten Anschläge, dass auf den Tutely Inseln bei Monrovia Elefantenjagd abgehalten werden sollte. Karten á 3 M. für die Teilnahme seien beim Barbier zu haben. Die Neulinge besorgten sich auch alle Karten (…). Mit Flinten, Revolvern und Dolchen bewaffnet und in den verwegensten Räuber- und Jagdkostümen, denn die Eingeweihten besonders hatten sich recht kriegerisch zurechtgemacht, obgleich mancher sein Gewehr verborgt hatte und nun die mit Stöcken etc. ausgestopften Gewehrtasche auf dem Rücken trug.

Tagebücher in Gabelsberger-Schnellschrift: Wer kann sie lesen?

„Zwei sind schon der Anfang einer Serie“ heißt es, und wie bereits in unseren BBWA-Mitteilungen angekündigt: Genau das kann das BBWA bestätigen. Denn nach den zwei nun abgeschlossenen Transkriptionsprojekten zu den Nachlässen von Alfred Abenhausen und Otto Schulze wird die „Serie“ fortgesetzt: Dem BBWA wurden kürzlich Dokumente aus dem Nachlass des Regimentsarztes und Spross einer Fabrikantenfamilie, Otto Broxner, aus den Jahren 1831 bis 1960 übergeben, zu dem auch zwei Tagebücher aus dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 gehören.

Otto Schulze: Band 2

Zwei Bände zum Nachlass Otto Schulze erschienen

Abschluss des Transkriptionsprojektes in der Buchreihe „Zeitzeugen des Alltags“ Schon im November 2014 ist das erste Taschenbuch zu den Briefen aus dem Nachlass des Oberzahlmeisters Otto Schulze erschienen. Am 11. Januar 2015 folgte nun Teil 2. Otto Schulze hat diese Briefe – wie im Archivspiegel kontinuierlich berichtet – an seine Verlobte Frieda Neuendorf aus Tsingtau nach Deutschland geschickt. 293 Briefe haben in den Jahren 1906 bis 1913 die Distanz zwischen China und Deutschland wohlbehalten zurückgelegt, wurden von der Familie verwahrt und dem BBWA 2013 übergeben, um hier im zweiten Transkriptionsprojekt entziffert und übertragen zu werden.