Alle Artikel mit dem Schlagwort: Projekte

Wirtschaftsüberlieferung im Museumsarchiv

Im letzten Jahr hat das Team des Wirtschaftsarchivs ein Dutzend Industriemuseen in Brandenburg besucht und die dortigen Museumsarchive begutachtet. Erstaunliche Überlieferungsschätze sind in den Museen überliefert – von den Ausstellungsstücken und Objekten in den Depots ganz zu schweigen. Diese sind allerdings nicht das Thema des Wirtschaftsarchivs

„Unternehmergräber erforschen – Weltkulturerbe retten“ – ein Werkstattabend

Berliner und Brandenburger Friedhöfe bieten eine Fülle imposanter Grabanlagen und beeindruckender Mausoleen, darunter zahlreiche Grabmale von Unternehmerfamilien. Industrielle, Bankiers und andere Wirtschaftsbürger zählen zu den herausragenden Persönlichkeiten einer Epoche. Das Wirtschaftsarchiv hat sein Projekt vorgestellt, in dem Grabmale von Unternehmern wissenschaftlich erforscht werden sollen.

„Gahrés Motor- und Luft-Piraten“ über den Ruinen der Zoobunker. Todesläufer Egon beim Schrägseil-Abstieg vom 30 Meter hohen Zoobunker zur Erde. Berlin, 21.08.1949.

Vom Werden und Sein im Chapiteau

Nach fast zwei Jahren Bearbeitungszeit fand der Bildbestand des Circus-Busch-Archivs seinen Weg in das Worl Wide Web – mit einem zaghaften Blick in die Zukunft der Digitalisierung und virtuellen Entwicklungen vielleicht nur eine weitere Zwischenstation für diesen Sammlungsteil aus dem Nachlass des Pfarrers und Zirkusenthusiasten Martin Schaaff (1910-2015).

In Arbeit: der Bestand der Berliner Börse AG

1685 wurde die Börse Berlin durch ein Edikt des „Großen“ Kurfürsten Friedrich Wilhelm gegründet. Aus den sogenannten „Morgensprachen“, wie die Zusammenkünfte der Gilden bezeichnet wurden, entwickelten sich regelmäßige, als Bourse bezeichnete Treffen, die ab 1696 in einem Gebäude des Amtes Mühlenhof auf dem Mühlendamm stattfanden, bis König Friedrich Wilhelm I. 1738 den Gilden die „Grotte“, ein Gartenhaus im Lustgarten, als Börsengebäude überließ.

Time to Say Goodbye – Mein Projekt endet

Nicht nur Weihnachten rückt immer näher, sondern auch mein letzter Arbeitstag im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv. Mein befristeter Vertrag läuft zum Ende des Jahres aus. In den knapp drei Monaten meiner Tätigkeit ist jedoch das gelungen, woran ich zu Projektbeginn noch ernsthaft gezweifelt habe: alle 4.552 Briefköpfe zu digitalisieren! Das „Scanrad“ ruht endlich.

Hörspaziergänge durch die Industriekultur Reinickendorfs

Laufen und Luftschnappen – und das auch noch in Reinickendorf? Wie langweilig! Gar nicht wahr! Ein Blick auf die Website des BBWA bringt Abhilfe. Dort findet sich etwas Neues und Zusätzliches, etwas, das gegen diesen Trübsinn hilft, was Freude am Laufen entfacht und auch noch Input zu ausgefallenen, spannenden und imposanten Zeugen der Industriellen Entwicklung bereithält.

Briefköpfe in Hülle und Fülle! Getreu dem Motto „Ich bin Historiker – ich darf das!“

Frei nach einem jüdischen Sprichwort lässt sich ein Briefkopf lesen und sogar singen. Man kann einen Briefkopf aber auch scannen und digitalisieren. Und wenn man einen Briefkopf scannen und digitalisieren kann, dann geht das auch mit den 4.550, die das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv (BBWA) zurzeit in seiner Sammlung „Briefköpfe Berliner und Brandenburger Unternehmen“ aufbewahrt.