Alle Artikel mit dem Schlagwort: Brandenburg

Auf ins Grüne – Archivberatung im Umland

Der Mohn klatscht, die Kornblumen rascheln und man wird fast von einer Biene umgeflogen – willkommen auf Schloss und Gut Liebenberg. Die erste Station am heutigen Tage, das ist wörtlich zu nehmen. Theoretisch hätten wir auch mit der U-Bahn fahren können. Mitten auf der Wiese steht ein markanter U-Bahn-Eingang – es handelt sich jedoch um eine Kunstinstallation. Und tatsächlich liegt Liebenberg eher dezentral auf halber Strecke zwischen Löwenberg und Liebenwalde und ca. 60 Kilometer nördlich von Berlin.

Wirtschaftsüberlieferung im Museumsarchiv

Im letzten Jahr hat das Team des Wirtschaftsarchivs ein Dutzend Industriemuseen in Brandenburg besucht und die dortigen Museumsarchive begutachtet. Erstaunliche Überlieferungsschätze sind in den Museen überliefert – von den Ausstellungsstücken und Objekten in den Depots ganz zu schweigen. Diese sind allerdings nicht das Thema des Wirtschaftsarchivs

Ein Workshop und eine Lektion fürs Leben

Es ist ein Drama. Und es ist kalt. Und es ist ein Drama, dass ich nicht richtig angezogen bin. Ich hoffe, dass meine Karriere als Archivarin nicht daran scheitert, dass ich wahlweise in einem Keller oder auf einem Dachboden erfriere. Ich habe schon eine Menge gelernt im BBWA – mich der Witterung entsprechend zu kleiden, zählt offenbar (noch) nicht dazu.

Neue Perspektiven für Industriekultur heute – Fachtagung in Rüdersdorf

Eine kleine Weltreise führte mich am vergangenen Freitag nach Erkner. Genauer gesagt nach Rüdersdorf. Ins Kulturhaus, zur Fachtagung „Umbruch und Transformation. Neue Perspektiven für Industriekultur heute“. Der Museumsverband Brandenburg hatte eingeladen zum zweitägigen Austausch zur Industrieregion Berlin-Brandenburg. Was war und was ist (das Thema des ersten Tages) und was kann werden (steht am zweiten Tag im Fokus).

Von Feuerland nach Wildau

„Und als das eiserne Tier mit seinem Gesicht in die Flucht der Eisenbänder hineinglotzte, zischte und ächzte es plötzlich lauter, und dann, ohne dass man zuvor irgendeinen Willen oder eine Anspannung bemerkt hätte, kam es zu ihnen heran. Marie entdeckte auf dem offenen Führerstand der Lokomotive einen Mann in Uniform, der sich an Hebeln zu schaffen machte, dann kam der Tender, dann kamen die grünen Wagen, eingehüllt vom Dampf, in dem das alles vor ihr mit einem Schreien von Metall auf Metall auch schon wieder zum Stehen kam und Marie schlug das Herz bis zum Hals.“ (1)