„Kiepert am Knie – Bücher für Sie“ war der eingängige Slogan, der solange bestand hatte, wie der Ernst-Reuter-Platz noch „das Knie“ war. 1955/56 dann entstand auf dem Eckgrundstück das „Haus Hardenberg“ nach Plänen des Architekten Paul Schwebes, der auch für das Telefunkenhochhaus (heute TU Berlin) und das Bikini-Haus verantwortlich zeichnete.
Der Bau galt wegen seiner markanten Brüstungsbänder als bedeutendes Bürogebäude West-Berlins. Vor allem aber beherbergte es in den untersten Stockwerken mit seiner umlaufenden Schaufensterfront die Buchhandlung Kiepert, die hier seit dem 15. April 1956 Sortimentsbuchhandlung und Antiquariat unterhielt. 1966 wurde im Erdgeschoss eine Landkarten- und Reiseabteilung angeschlossen, 1974 weitere Flächen für Belletristik, Kinderbücher, Kunst, Politik und Geschichte eingerichtet.
Mehr über Kiepert erzähtl die Bezirkswirtschafstgeschichte “Haus Hardenberg – eine gute Adresse”.
Das Wirtschaftsarchiv hat 2018 die Verzeichnung des Kiepert-Archivs abgeschlossen und 2019 eine große Nachlieferung vor allem an Fotos erhalten, die noch nicht vollständig erschlossen wurden.
Links
- Noch in Kisten – Der Nachlass der Buchhandlung Kiepert ist angekommen!
- Keine Atempause …
- Bestand U 6/6 Buchhandlung Kiepert
[…] (1934 – 1990) is one of the big traditional book shops in Berlin, among Lehmanns (since 1981) Kiepert (1897and Herder. Only Lehmanns, along with many of the small ones, like the oldest in Berlin: […]