Alle Artikel mit dem Schlagwort: Industriekulturabend

15. Industriekulturabend: Industrietourismus heute

Industrietourismus ist ein neues und bedeutendes Thema für Berlin. Industriebauten als Zeugnisse einer vergangenen Alltagskultur prägen das Gesicht ganzer Stadtteile bis heute. Diese Entwicklung nahm Prof. Dr. Dorothee Haffner vom Berliner Zentrum für Industriekultur (HTW Schöneweide) mit ihrem  Vortrag „Industriekultur als touristischer Faktor“ anlässlich des letzten Industriekulturabends im Goldberger-Saal des Ludwig-Erhard-Hauses am 3. Juni 2016 in den Blick.

Veranstaltung: “Reiseziel Berlin”

Berlin ist „in“. Die deutsche Hauptstadt erlebt seit dem Fall der Mauer einen beispiellosen Tourismusboom und gilt heute als einer der faszinierendsten und lebenswertesten Orte, den die Welt zu bieten hat. Tourismusindustrie und Industrietourismus sind das Thema des 15. Abends zur  Industriekultur, der vom Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv und seinem Kooperationspartner, dem Verein für die Geschichte Berlins, gegr. 1965 e.V., veranstaltet wird.

Werk Hennigsdorf (Foto: Strunk)

Parforceritt durch 106 Jahre Hennigsdorfer Industriegeschichte

Dargestellt werden im Rahmen eines weiteren Themenabends zur Industriekultur die vielschichtigen Zusammenhänge bei der Entwicklung des Industriestandortes Hennigsdorf besonders im Hinblick auf mehr als 100 Jahre Lokomotivbau aus technischer, ökonomischer und politischer Sicht. Mit interessanten Hintergrundinformationen und Bildmaterial zur Produktion von Dampf-, Diesel- und insbesondere Eloks sowie auch anderer Fertigungsbereiche in Hennigsdorf werden die Herausforderungen thematisiert, die der Wandel des Standtortes mit sich brachte.

Ostbahnhof (Bild: Stiftung Deutsches Technikmuseum)

13. Industriekulturabend „Auf dem Weg zur Eisenbahnmetropole“

Eisenbahnbau als Geburtshelfer beim Aufstieg Berlins zur Wirtschaftsmetropole Der 13. Abend zur Industriekultur mit dem Thema „Auf dem Weg zur Eisenbahnmetropole. Berlins Bahnhöfe im Industriezeitalter“ begab sich zurück in die vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts, als in alle Himmelsrichtungen Schienentrassen verlegt wurden und das zukünftige Stadtbild und die Siedlungsstruktur Berlins neue Formen annahmen.

v.l.n.r. Wengenroth, König, Dürr, Stahl und Irmer (Foto: BBWA)

12. Industriekulturabend mit Podiumsgespräch im Goldbergersaal

Von der Elektropolis zur digitalen Metropole Berlin Nicht zum ersten Mal entwickelt sich Berlin als Hoffnungsträger und Impulsgeber für neue Technologien. Vor mehr als 100 Jahren erkannte Emil Rathenau die Zukunftschancen der Elektrizität und ebnete so den Weg zur Elektropolis Berlin. Eine Entwicklung, die untrennbar mit der Geschichte Berlins verbunden ist. Damals, im Berlin des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, entstand eine boomende Elektroindustrie, die neben zahlreichen kleinen Firmen auch die AEG, Telefunken, Loewe und Siemens hervorbrachte.

Zweiter Potsdamer Industriekulturabend: Zeppeline über der Havel

[GTIV, 14.03.2015] In seinem Grußwort vor mehr als 120 interessierten Gästen brachte Prof. Dr. Klaus Dettmer, Vorsitzender des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs e.V. (BBWA), seine Freude über die große Resonanz zum Ausdruck. Nachdem in Berlin bereits zehn IndustrieKulturAbende stattgefunden haben, stand am 27. Februar 2015 im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam der zweite Vortragsabend dieser Reihe, diesmal zum Thema „Zeppeline über der Havel“, auf dem Programm.

Gut gefüllter Goldberger-Saal zum historischen Vortrag "Zeitungsstadt Berlin" (Bild: BBWA)

10. Abend zur Industriekultur

„Presse in Berlin” – Zeitungen in ihrer Zeit” Bis auf den letzten Platz waren die Reihen im exklusiven Goldberger-Saal im Ludwig-Erhard-Haus gefüllt, als Rainer Laabs, Leiter des Unternehmensarchivs der Axel Springer SE, das Podium betrat, um die Gäste des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs (BBWA) durch 400 Jahre Berliner Medienstadt zu führen. Ergänzt wurde sein Vortrag durch die Ausführungen von Jörg Hunke, Ressortleiter Panorama/Medien bei der Berliner Zeitung, der sich dem Thema „Zukunft der Zeitung – Zeitung der Zukunft” widmete.

Publikum der Industriekulturabende

Industriekulturabende 2010 bis 2014

Seit vier Jahren verfolgt das BBWA halbjährlich (Frühjahr und Herbst) das Ziel, historische Themen aus Berliner Unternehmerschaft, Industriekultur und Wirtschaftsgeschichte durch ein Veranstaltungsformat zu beleben, das in Kooperation mit dem Verein für die Geschichte Berlins im Goldberger-Saal des VBKI und seit 2014 zusätzlich mit dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, im historischen Kutschstall in Potsdam durchgeführt wird. Eingeladen werden hierfür pro Abend zwei Referenten aus Politik, Kultur, Wirtschaft oder Bildung/Wissenschaft, deren Vorträge zum Thema sich ergänzen (Gestern – heute/morgen, sachlich – feuilletonistisch, wissenschaftlich – populär usw.) und es visuell gestalten (Film, Bilderschau).