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Viele neue Eindrücke und Erfahrungen – Mein Praktikum neigt sich zum Ende

Heute ist mein letzter Tag als Praktikantin im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv e.V., nach neun Wochen harten und großartigen Arbeitens. Vieles hat Spaß gemacht, und ich konnte mir bei allen Aufgaben neues und wertvolles Wissen aneignen.

In diesen neun Wochen habe ich die Mitarbeiterinnen dieses Archives bei der Verzeichnung eines Bestandes und beim Erschließen von Büchern sowie Geschäftsberichten unterstützt.

Zunächst habe ich den Bestand U8/06 Hardo Doege bearbeitet. Dazu gehörte die Trockenreinigung der Akten, das Enteisen, das Umbetten, die Verzeichnung in Augias, das Signieren der Mappen und Archivkartons und die Umlagerung des gesamten Bestandes ins Außenmagazin des BBWAs. Der Bestand umfasst 18 Archivkartons und einige Großformate, insgesamt 2 lfd. Meter. Darauf war ich richtig stolz.

Für die Bücher gab es eine andere Maske, so dass die Verzeichnung im Vergleich zum Bestand sehr verschieden war. Hier wurden der Autor, der Herausgeber, Titel, der Verlag mit Ort, die Druckerei mit Ort, ISBN, Seitenzahlen und Abbildungen verzeichnet. In dem Enthält-Vermerk werden hier z. B. Werbeanzeigen von Berliner Unternehmen eingetragen, was eine ziemliche Sisyphus-Arbeit war.

Außerdem habe ich über 200 Geschäftsberichte in Augias erschlossen – eine stattliche Anzahl.

In meiner Praktikumszeit machte ich zwei Recherchen, und zwar zum „Maschinensatzbetrieb Gutenberg“ und zu einem Reitverein. Hier hat mir Frau Estler-Ziegler erklärt, was bei der Archivrecherche wichtig ist und worauf ich achten sollte.

Die Mitarbeiterinnen des BBWAs unterstützten mich bei jeder Frage, die ich hatte. Besonders Frau Estler-Ziegler zeigte mir das Verzeichnen in Augias und kontrollierte mit mir jeden Datensatz auf mögliche Fehler. Frau Bohm war jederzeit für mich da, wenn ich Unterstützung bei der Arbeit oder bei technischen Problemen brauchte.

Das Praktikum war sehr lehrreich, und ich gehe ungern wieder in die Ausbildung zurück, da mir dieses Praktikum echt viel Spaß und sehr viel neues Wissen einbrachte. Leider war es in der Praktikumszeit zeitlich nicht möglich, einen Benutzer zu betreuen. Das hätte ich gerne gemacht, und zwar von der Anfrage, über die Recherche, dem Ausheben der Akten bis hin zum Gespräch mit dem Nutzer.

Text: Robin Stein

 

 

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