Wirtschaftsgeschichte
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Warenhäuser in Neukölln

Schon im Jahr 1900 ist die Karl-Marx-Straße die wirtschaftliche Hauptschlagader Neuköllns und die drittgrößte Einkaufsmeile Berlins. Bekannte Warenhäuser siedelten sich hier an.

In der Gründerzeit wächst die Bevölkerungszahl rasant und schnell wird aus dem Vorort Neukölln eine Vorstadt. Um 1900 kamen die großen Berliner Einkaufshäuser hierher, u.a. H. Joseph & Co. an der Ecke zur Rollbergstraße, das in den 20er Jahren den gesamten Häuserblock bis hin zur Neckarstraße einnimmt. Mit der Machtübernahme Hitlers und der unvermeidlichen „Arisierung“ des Betriebes 1936 verschwindet der Name H. Joseph aus den Registern.

1952 erhebt sich auf demselben Grundstück ein anderes Warenhaus mit großem Namen: Es ist das größte Kaufhaus Neuköllns und gehört Hertie.

Mehr über die Warenhäuser in Neukölln und die Frage, warum die Karl-Marx-Straße ihren namen erhielt, erzählt die Bezirkswirtschaftsgeschichte Was aus dem Warenhaus H. Joseph & Co. und dem Hertie-Warenhaus wurde.

Karl-Marx-Straße kurz nach dem Zweiten Weltkrieg (BBWA S2/12)

Text: Florian Thomas

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