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Unternehmerruhestätten auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee

Auf dem Weißenseer Friedhof liegen u.a. der Physiker Hermann Aron, dem wir den Stromzähler verdanken und dessen Name sich in der nach ihm benannten Messvorrichtung für Drehstromleistung erhalten hat. Es liegt hier Max Hirsch, der zusammen mit Franz Gustav Duncker den nach ihnen benannten Gewerkverein gründete ebenso wie der Gründer des S. Fischer-Verlages. Rudolf Mosse fand hier seine letzte Ruhestätte.

Enders Bräu oder ein überraschender Fund…und jetzt brauchen wir IHRE Hilfe!

Historiker, Archivare oder ähnlich gestrickte Berufsgruppen sollten nicht auf den Flohmarkt gehen. Erstens wird das meistens teuer und zweitens pflegen solche Menschen, manchmal Dinge zu kaufen, die vielleicht interessant sein könnten. Genau dazu gehört dieses Foto, was zunächst gekauft wurde, weil offensichtlich eine Belegschaft vor einem Backsteingebäude (ein Industriebau) posiert und auf einem Schild zwischen ihnen „Weissensee Berlin“ (örtlicher Bezug) zu lesen ist.

Hutformen von Hugo und Philipp Behr

Im Jahr 1839 gründete Christian Gustav Adolf Behr eine Drechslerei in der Grenadierstraße im Berliner Scheunenviertel,wo er nach Jahren des Anlaufs Hutformen herstellte. Fünf Jahrzehnte später, nämlich 1892, zog das Unternehmen in der zweiten (oder dritten?) Unternehmergeneration in das Gewerbegebiet in der Nähe der Roelckestraße in Weißensee.