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Ausstellung der Ernst-Litfaß-Schule und des Wirtschaftsarchivs im Rathaus Reinickendorf

Wie gut das Wirtschaftsarchiv im Bezirk Reinickendorf aufgehoben ist, zeigte sich beim Abschluss des Kooperationsprojektes mit dem Oberstufenzentrum Druck- und Medientechnik (Ernst-Litfaß-Schule).

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Höhne und Bezirksstadtrat Brockhausen (mitte) begrüßen das Beiratsmitglied des Wirtschaftsarchivs Svend Liebscher von der Handwerkskammer zu Berlin

Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Höhne und Bezirksstadtrat Brockhausen (mitte) begrüßen das Beiratsmitglied des Wirtschaftsarchivs Svend Liebscher von der Handwerkskammer zu Berlin (Foto: BBWA)

Dieses Projekt wurde 30. Oktober mit der Ausstellung „Corporate Design – vom Gestern zum Morgen” im Rathaus Reinickendorf beendet. Das Design-Projekt mit Schülern der Ernst-Litfaß Schule stand unter dem Motto „Tradition verpflichtet!”. Initiator war das Wirtschaftsarchiv, das aus seinen Sammlungen über 2.000 Geschäftspapiere aus 150 Jahren Berliner und Brandenburger Unternehmensgeschichte für das Projekt zur Verfügung stellte. Ziel für die Schüler war es, sich von historischen Briefkopf-Motiven inspirieren zu lassen und diese für ein modernes, zeitgemäßes Design umzuwandeln.

Als Ausstellungsort stellte das Rathaus Reinickendorf den Treppenaufgang im Nordfoyer zur Verfügung. Im Rathaus gehören Einzel- und Gruppenausstellungen zum ständigen Programm. Dafür werden seit Jahren die Treppenhäuser im Neubau und im alten Bauteil des Rathauses genutzt.

Schülerarbeiten im Treppenhaus des Nordfoyers

Beeindruckte Betrachter der Ausstellung

Beeindruckte Betrachter der Ausstellung (Foto: BBWA)

Gleich mehrere Repräsentanten des Bezirksamtes zeigten dann auch Interesse an der so gelungenen Ausstellung und der Kooperation zwischen Schule und Wirtschaftsarchiv. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister und Stadtrat Andreas Höhne, Leiter der Abteilung Jugend, Familie und Soziales eröffnete die Ausstellung, begrüßte die Gäste, lobte die Arbeiten der Schüler und die Kreativität mit der Altes und Neues mit einander verbunden wurde sowie die Initiative des Wirtschaftsarchivs. Unter den Gästen befand sich auch Uwe Brockhausen, Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Gesundheit und Bürgerdienste, der schon Anfang des Jahres mit einem Besuch im Wirtschaftsarchiv großes Interesse an den wirtschaftshistorischen Projekten und den Archiv-Aktivitäten bekundete und eine Vertreterin der Abteilung Stadtentwicklung, Umwelt, Ordnung und Gewerbe.

Nach den Grußworten und Erläuterungen zur Konzeption und Durchführung der Ausstellung durch die stellvertretende Schulleiterin Angelika Walther-Soehlke und der Vorstandsvorsitzenden des Fördervereins der Litfaß-Schule, Katharina Kaiser, begann der Ausstellungsrundgang.
Der Weg begann an der ersten Tafel mit einem Zitat aus Hermann Behrmanns Buch „Reklame”, das 1923 in der Bücherei für Industrie und Handel erschienen ist:

„Briefbögen, Besuchskarten, Schilder werden Werbemittel
durch den Geist, der Sie gestaltet”.

Es folgen 16 Tafeln, die Antwort geben auf die Frage, wie das heutige zukunftsweisende Erscheinungsbild längst erloschener Firmen aussehen würde, wenn sie noch existierten. Die besondere Leistung, die die Schüler hier erbracht haben liegt im Erfassen der Unternehmensziele und deren Wandlungen und im selbständigen und kreativen Fortzeichnen der langen Bögen der unternehmerischen Entwicklungslinien.

Die Ausstellung wird ab jetzt noch vier Wochen lang zu sehen sein.

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