Die 18. Ausgabe der BBWA-Mitteilungen ist erschienen, in der das Wirtschaftsarchiv über die jüngsten Aktivitäten berichtet sowie über Höhepunkte und Ergebnisse der Arbeit. Eine Vorausschau werfen die Mitteilungen auf den Preis für Wirtschaftsgeschichte Berlins und Brandenburgs, den das Archiv im November 2015 verleihen wird.

Editorial

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des BBWA,

zum ersten Mal in diesem Jahr berichten wir Ihnen, was sich seit den letzten “Mitteilungen” bei uns getan hat und Sie interessieren könnte.

Zum 10jährigen Bestehen, das wir am 17.11.2014 mit vielen von Ihnen in den Räumen des Archivs gefeiert haben, wünschten wir uns ein neues Outfit. Der Zeitpunkt war günstig, weil unsere Geschäftspapiere zur Neige gingen und der analoge und digitale Auftritt des BBWA dringend einer Aktualisierung bedürfen: Wir haben Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums Drucktechnik zu einem Wettbewerb für ein neues CD eingeladen! Mit erstaunlicher Professionalität und Feuereifer widmeten sie sich dieser anspruchsvollen Aufgabe, und uns fiel die Entscheidung schwer angesichts mehrerer guter Entwürfe. Die ersten Veränderungen werden Ihnen an dieser Ausgabe auffallen.

Ebenfalls anlässlich des Jubiläums hat das BBWA den ersten deutschen Preis für Wirtschaftsgeschichte ausgerufen. Seien Sie mit uns gespannt, welches Echo die Ausschreibung bei jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern finden wird. Die Jury aus Mitgliedern unseres Beirates wird hoffentlich Einiges zu tun haben! Die Schirmherrschaft hat zu unserer Freude Edzard Reuter übernommen.

Dass das BBWA mittlerweile als wirtschaftshistorisches Kompetenzzentrum immer bekannter wird, beweist unter anderem ein Drehtermin des rbb für das Fernsehmagazin “WAS!” zur Frage, wie Firmennamen entstehen. Zu diesem spannenden Thema konnten wir auch optisch attraktives historisches Material zur Verfügung stellen, zu dem unser Geschäftsführer Björn Berghausen die fachlichen Auskünfte gab.

Da die Arbeit im Archiv, nicht zuletzt dank steigender Anfragen und der Einwerbung neuer Bestände, erheblich zugenommen hat, konnten wir endlich die dringend benötigte Archivarsstelle besetzen, allerdings nicht als Vollzeitstelle. Erfreuliches ist auch von den Veranstaltungen zu berichten, die wir organisiert haben. Die drei Industriekulturabende in Berlin (einer) und in Potsdam (zwei) waren wieder sehr gut besucht. Die erste überregionale Tagung “die beiden Lausitzen”, die wir gemeinsam mit dem Kulturland Brandenburg und der Sächsischen Koordinierungsstelle für Industriekultur organisiert haben, zog zahlreiche Teilnehmer an und fand positiven Widerhall in den Medien.

Ein Archiv befasst sich naturgemäß mit Zeugnissen der Vergangenheit. Um aber den notwendigen Kontakt mit einer breiten Öffentlichkeit zu finden, muss es sich moderner Kommunikationsmedien bedienen. So ist das BBWA im Internet nicht nur über die Homepage und den Blog “Archivspiegel” vertreten, sondern es kann jetzt auch über facebook erreicht werden. Versuchen Sie es doch einmal, liebe Mitglieder, Freunde und Förderer!

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung, über die wir ebenfalls in dieser Ausgabe berichten, hat unser Geschäftsführer den Jahresbericht 2014 vorgestellt. Diesen können Sie auch auf der Homepage einsehen, falls Sie ihn noch nicht haben. Er ist ein Kompendium aller wichtigen Daten, Fakten und Ereignisse des Jubiläumsjahres und kann Ihnen beweisen: Ihr Engagement für das BBWA lohnt sich! Sie ermöglichen “Ihrem” Archiv ein stetiges Vorankommen auf dem Erfolgsweg, der zwar oft steinig ist, aber uns viel weiter gebracht hat, als wir vor 10 Jahren je gedacht hätten. Als kleinen Dank empfangen Sie als symbolisches Osterei von uns diese Mitteilungen!

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und ein frohes, sonniges Osterfest!

Vorstand und Geschäftsführung
Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv

Links

• BBWA-Mitteilungen Nr. 18 (März 2015) (PDF)
• Jahresbericht 2014 (PDF)