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BBWA-Mitteilungen 25 erschienen

Die Maxime „Tu Gutes und rede darüber“ ist im BBWA nicht nur ein Weg, Sympathie für die Kulturguterhaltung zu generieren, sondern auch ein Weg, Wissens- und Nennenswertes aus unseren Archiv-Quellen an die Öffentlichkeit zu bringen.

Ganz in diesem Sinne ist der Schwerpunkt der neuen Ausgabe der BBWA-Mitteilungen auf die Arbeiten gelegt, die zur Durchführung von Veranstaltungen und Vorträgen und der Beteiligung an sieben Ausstellungen in Dresden, Bonn, Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin geführt haben. Aber auch die anderen Aktivitäten von Veranstaltungen zur Industriekultur bis hin zur Bestandsbearbeitung und Quellenrecherche haben ihren Platz in der Ausgabe gefunden.

Editorial

BBWA-Mitteilungen 25 (2019)

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer des BBWA, liebe Leserinnen und Leser,

in der vorliegenden Ausgabe nehmen wir wieder Neues und Aktuelles aus dem BBWA unter die Lupe. Zuallererst die personellen Veränderungen: Die Mitglieder des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs haben die Weichen neu gestellt: Seit der Mitgliederversammlung am 15. Mai 2019 blickt der Vorstand mit einer (fast) neuen Mannschaft in die Zukunft. Wir stellen Ihnen die neuen Vorstandsmitglieder und die Neuformierung des Vorstandes vor. Dr. Maria Borgmann, Beate Schreiber und Jörg Schmalfuß scheiden als Kollegen der ersten Stunde aus der aktiven Arbeit aus und machen nun Jüngeren und anderen Platz. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Auch im wissenschaftlichen Beirat des BBWA hat es Veränderungen gegeben. Mit der Gesellschafterin der Kommunikations- und Unternehmensberatung SMI Management Institute International GmbH, Astrid Drabant-Schwalbach, und Prof. Dr. Ulrike Höroldt, Direktorin des Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, begrüßen wir zwei neue Mitglieder. Als Fachangestellte für Medien und Informationsdienste unterstützt Kendra Rix seit Anfang des Jahres in Teilzeit das Team des BBWA insbesondere bei Digitalisierungsprojekten. Unter den ehrenamtlichen Mitarbeitern hat es eine große Lücke gegeben: In der Nacht zum
11. Februar verstarb Horst Blohm im Alter von 89 Jahren. Sechs Jahre lang gehörte er zu den fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeitern des Archivs und stellte uns seine Kenntnisse alter Handschriften zur Verfügung.

Nach der alten Maxime zu verfahren “tue Gutes und rede darüber” ist im BBWA nicht nur ein Weg, Sympathie für die Kulturguterhaltung zu generieren und damit die Zahl der Bestandsübernahmen zu erhöhen. Tatsächlich sind es unsere Vorträge, Veranstaltungen, Ausstellungsbeteiligungen und Publikationen, in denen wir Wissens- und Nennenswertes aus unseren Archiv-Quellen an die Öffentlichkeit bringen. Und diese sind bestens geeignet, die Aufmerksamkeit auf unsere Dokumentation zum Industriestandort Berlin-Brandenburg zu lenken und damit den Platz des BBWA im Überlieferungsverbund und der Archivlandschaft der Region sichtbar zu machen.

Ganz in diesem Sinne ist der Schwerpunkt dieser Ausgabe auf die Arbeiten gelegt, die zur Durchführung von Veranstaltungen und Vorträgen und der Beteiligung an sieben Ausstellungen in Dresden, Bonn, Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin geführt haben. Allen voran sind die bereits mehrfach veranstalteten und außerordentlich gut besuchten Spaziergänge durch industriegeschichtlich bedeutsame Straßen Reinickendorfs mit Fokus auf die Anziehungskraft für touristische Angebote zu nennen – ein von der Kulturverwaltung des Berliner Senats mit City-Tax-Mitteln gefördertes Projekt. Hierzu gab es sogar ein mobiles Angebot: ein Industriespaziergang auf Smartphone oder Tablet sowie eine ausgearbeitete Radtour. Darüber hinaus erfahren Sie in dieser Ausgabe Einzelheiten zu den letzten beiden Industriekulturabenden in Potsdam und Berlin, mit deren Organisation und Durchführung wir wieder historische Aspekte mit Fragen zur Wirtschaft und Industriekultur verknüpft haben. Ebenso wird der 9. Tag der Archive in Berlin vorgestellt, an dem mehr als hundert Besucher das Angebot des BBWA nutzten. Zu den vielen Vorträgen, die Mitarbeiter des BBWA gehalten haben, lenken wir Ihren Blick auf den zweiten Berliner Archivtag: “Analog zur Wirklichkeit – Mediale Quellen in Archiven” in der Akademie der Künste, Berlin, und die Internationale Konferenz zur Digitalisierung in Archiven und Bibliotheken mit dem Titel “Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe” im Hamburger Bahnhof in Berlin.

Last but not least erfahren sie alles über weitere Aktivitäten, die der Erforschung der  Wirtschaftsgeschichte dienen: unsere Bestandsbearbeitung und Quellenrecherchen. Die BBWA-Archivarin, unsere neue Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, unser Geschäftsführer und unsere neun fleißigen Praktikanten und vier ehrenamtliche Helfer bearbeiten eine Fülle von interessanten Dokumenten zur Berliner und Brandenburger Wirtschafts-, Unternehmens- und Zeitgeschichte und zur regionalen Industriekultur. Lesen Sie Interessantes zur Übernahme einer Porträtfotosammlung, erfahren Sie, wie wichtig einmal die Stahlfeder der Fabrik “Heintze & Blanckertz” war, werfen Sie einen Blick in unsere Speisekartensammlung sowie auch in die Kartensammlung, die Interessantes zur Berliner Mauer aufweist – alles Artikel aus der Feder unserer Praktikanten. Oder vertiefen Sie sich in eine Momentaufnahme aus dem Digitalisierungsprojekt “Holzmann-Archiv”, das vom Berliner Senat gefördert wird.

Ihnen, liebe Mitglieder, gilt unser Dank dafür, dass Sie unsere Arbeit mit so viel Interesse und persönlichem Engagement begleiten und uns in der letzten Mitgliederversammlung wieder Ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Bleiben Sie uns zugetan!

Prof Dr. Klaus Dettmer
Vorstandsvorsitzender

Björn Berghausen M.A.
Geschäftsführer

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