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Praktikum im Schnelldurchlauf

Kurz, doch intensiv genug für einen hilfreichen, sinnvollen Einblick ins Archivwesen – ­ nach drei Wochen ist mein Praktikum im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv zu Ende. Drei Wochen, in denen ich den Bestand S20 „Dokumentation Unternehmensgeschichte“ erschlossen und verzeichnet, viel zu Unternehmensgeschichten recherchiert und mehrere Artikel für den “Archivspiegel” geschrieben habe.

Ich forschte nicht nur in den Beständen des BBWA , sondern auch im benachbarten Landesarchiv Berlin nach diversen Unternehmen. Vor allem die Blogartikel zur Addiator Rechenmaschinenfabrik C. Kübler und zur Scheidemandel-Motard-Werke AG erforderten umfangreicheres Quellenstudium, ebenso wie die Bearbeitung von Mitgliederanfragen zur Geschichte verschiedener (ehemals) in Berlin ansässiger Firmen.

Ich danke dem BBWA für das kurzfristige Arrangement und die Möglichkeit, die Arbeit eines Wirtschaftsarchivs kennenzulernen. Für zukünftige Recherchen wird diese Zeit stets von Nutzen sein; die Auseinandersetzung mit Originaldokumenten ist eben doch etwas anderes, als das schlichte Lesen eines Sachtextes. Oftmals liefern Erstere neue, im besten Falle bislang unveröffentlichte Erkenntnisse – so man denn den Gang ins Archiv wagt. Und Archiv-Kompetenz konnte ich im Praktikum ausbauen beziehungsweise überhaupt erst entwickeln.

Insbesondere danke ich Frau Estler-Ziegler für die freundliche Betreuung und Einführung in die Archivarbeit. Ein BBWA-Praktikum ist jedem zu empfehlen, der verschiedene Facetten eines Archives aktiv kennen lernen möchte. Selbst in nur drei Wochen konnte ich jedenfalls so einiges lernen – ganz praktisch („Praktikum“ kommt ja wohl auch von „Praxis“).

S. D.

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