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„Akrobat schööön!“ – aber doch kein Praktikum im Zirkus

Nun ist mein Praktikum vorbei – und ich konnte beide Aufgaben abschließen. Es waren über 14.000 Fotos, die ich umpacken musste, damit sie nach der Digitalisierung archivgerecht gelagert werden konnten. Und ich habe Einblick in die Welt der Zirkusartisten gehabt.

Maßarbeit mit Maske (Foto: BBWA)

Das BBWA hat mit dem Circus-Busch-Archiv den Nachlass von einem Sammler erhalten, der eine großartige jahrzehntelange Zirkussammlung angelegt hat. U.a. sind darin Zeitungsberichte und Fotos. Um den Zirkusbestand richtig zu ordnen, war es meine Aufgabe, die „Artistenakten“ zu bearbeiten, die nämlich alphabetisch sortiert werden mussten. Dabei war ein Überfliegen des Dokuments sehr wichtig, damit es auch an die richtige Stelle abgelegt werden konnte. Ich musste nach Artisten sortieren, die Dokumente enteisen (Entfernen von Metallteilen, z.B. Büroklammern etc.) und umbetten (Umlagern von Archivgut in säurefreie, alterungsbeständige Archivmappen).

Charlie Rivel – “Akrobat schöön!” (BBWA N7)

Ich habe dabei viel über Artisten gelernt und habe viele positive Berichte gesehen. Aber die Unfallmappe gab es leider auch. Die Unfälle sind grausam. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte die Zeitungsartikel nie gesehen. Es gibt zwei Seiten vom Zirkus.

Die perfekte: Scheinwerfer, bunte Kostüme, Popkornduft, Lachen. Und die dunkle Seite mit Unfällen, Verrat, Gewalt und Zweifel. Das wurde mir erst dann wirklich bewusst.

Ich konnte viel über das Zirkusleben erfahren. Das Thema fand ich sehr interessant.

Ich möchte mit dem Lieblingssatz des berühmten Clowns Charlie Rivel schließen: „Akrobat schööön!“

V.R.

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