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Zufriedene Besucher am „10. Tag der Archive“

„Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ war das Motto des diesjährigen „10. Tag der Archive“, der am Sonnabend, dem 7. März, am Eichborndamm in Kooperation in Landesarchiv, Bundesarchiv (PA) und Wirtschaftsarchiv stattfand. Im Wirtschaftsarchiv haben wir uns vor allem über die Kommunikation mit mehr als 50 Gästen gefreut, die sich unsere Ausstellung zum Thema „Veränderungen der Korrespondenz der Wirtschaft in einem Jahrhundert“ angesehen haben.

Die Kommunikationsgeschichte von 1900 bis 1965 haben wir am Beispiel der Schokoladenfabrik Theodor Hildebrand & Sohn aufgezeigt. Dazu hatten wir nicht nur die imposanten Berliner Adressbücher und ein altes Telefonbuch aufgeschlagen, um die Einträge des Unternehmens nachlesbar zu machen, sondern auch Briefköpfe mit Fabrikdarstellungen, Sammelbilder, ein Telegramm und den Namenszug „Hildebrand“ (Schriftmarke) in seinen verschiedenen Abwandlungen über die Jahrzehnte ausgestellt.

Briefköpfe des Unternehmens “Louis Runge” (S2/07/1007+1008)

Begeistert waren unsere Besucher auch von unserer Briefkopfsammlung, aus der wir die schönsten Beispiele auf dem Tisch liegen hatten, und natürlich die bunte Vielfalt unserer Werbe- und Reklamemarken. Beides – Briefkopf/Logo und Reklame – sind wohlüberlegte Kommunikationsmittel des Unternehmens.

Unser Lieblingsthema waren die ausgestellten Wurfsendungen von „Call a Pizza“, die wir ab 1988 in der Werbemittelsammlung haben und jeden Besucher durch die unterschiedliche Farbigkeit und Design überraschen. Am Anfang müssen die Wurfsendungen noch erklären, wie das so geht mit dem Pizza-Bestellen!

Call A Pizza, 1988 (S2/08/973)

Wie auch die Jahre zuvor beteiligten sich in Reinickendorf am Eichborndamm das Landesarchiv Berlin, das Bundesarchiv, Abteilung Personenauskünfte zum Ersten und Zweiten Weltkrieg (PA), und das Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsarchiv (BBWA) am „Tag der Archive“. Die Verbindung zwischen den drei Archiven wurde mit den vom Wirtschaftsarchiv angebotenen Führungen über das Gelände der ehemaligen Deutschen Waffen- und Munitionsfabrik (DWM) sichtbar gemacht. Die Tour begann am Landesarchiv und hatte als weitere Stationen das BBWA  und das Bundesarchiv (PA).

Insgesamt waren trotz Regenwetters und der baustellenbedingt völlig ausgefallenen S-Bahn rund 260 Besucher am Eichborndamm unterwegs – ein Ergebnis, mit dem alle Beteiligten sehr zufrieden waren.

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