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Archiv und Schule – OSZ Banken

Schüler des OSZ Banken im Wirtschaftsarchiv

Wahlpflichtkurs besucht Wirtschaftsarchiv

Im vierten Jahr der Kooperation zwischen dem Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv und dem Oberstufenzentrum Banken und Versicherungen begann eine neue Runde mit Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schülern des Wahlpflichtkurses zur Wirtschaftsgeschichte.

Wie schon die beiden Kurse im März sollen sich auch dieses Mal die Teilnehmer einen Überblick über die Arbeitsweise und den Auftrag von Archiven verschaffen und kennen lernen. Was Archive überhaupt sind, ist eigentlich eine der ersten Fragen, die beantwortet werden muss – und wozu sie gut sind. An praktischen Beispielen werden die Teilnehmenden in die Materie eingeführt. Der Weg ist nicht so kurz, wie manche es sich wünschen – denn als Aufgabe des Halbjahrs steht die Erstellung eines Essays zu einem wirtschaftsgeschichtlichen Thema auf dem Programm. Dazu können sich die Teilnehmenden der Archivalien und Literatur im Wirtschaftsarchiv und der Bibliothek des OSZ Banken bedienen oder eigene Wege gehen.

Zur Aufgabe gehört aber auch, eine Quelle zu verwenden und die Informationsrecherche auch außerhalb des Internets bestreiten zu können. Auch wie man die benutzten Dokumente und die Literatur richtig angibt, gehört zu den Lerninhalten.

Das wird an einem historischen Ereignis aus der Stadtgeschichte Berlins durchexerziert: der Rede Ernst Reuters auf den Stufen des Reichstags am 8. September 1948 anlässlich der Berlin-Blockade. So manchem Auszubildenden des Bankgewerbes ist vorher gar nicht bewusst gewesen, dass ein Währungsstreit zum Anlass der Berlin-Blockade genommen wurde, nämlich die Einführung der D-Mark in den Westsektoren der Stadt. Immerhin: „Ihr Völker der Welt (…)! Schaut auf diese Stadt“, ist ein Zitat, das auch heute noch jedem bekannt ist.

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