Wirtschaftsgeschichte
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Pankow – ein Dorf wird zum Fabrikstandort

Pankow war bis Mitte des 19. Jahrhunderts ein Dorf nördlich von Berlin. Die Pankower Kirche – erbaut um 1230 – und Ackerbürgerhäuser prägten das Bild der Siedlung. Im 17. Jahrhundert bauten die Hohenzollern das Schloss Schönhausen. Seit dem 18. Jahrhundert gab es in Pankow viele Windmühlen. Im Ortsteil Buchholz siedelten sich Hugenotten an. Im 19. Jahrhundert wurde Pankow zu einem der beliebtesten Ausflugsziele. Gartenlokale und Sommerresidenzen wohlhabender Berliner entstanden. Außerdem gab es zahlreiche private Nervenkliniken. Bei der von Prof. Dr. Eduard Mendel geführten Klinik, in der Breiten Straße 18, hospitierte der junge Wiener Arzt Siegmund Freud.

In der Gründerzteit siedelten sich größere Unternehmen hier an: 1874 wurde eine Mälzerei der Schultheiss-Brauerei eingeweiht, deren Gebäude heute als Wohnungen genutzt werden. Die Thermosflasche wurde 1903 von Reinhold Burger, einem Pankower Glasinstrumentenbauer, erfunden. 1906 eröffnete Josef Garbáty Rosenthal seine Zigarettenfabrik direkt am S-Bahnhof Pankow. Garbáty produzierte die „Königin von Saba“ und „Kurmark“.

Mehr hierzu im Artikel zu Pankow 2011/12

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