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Vortrag: Strom für die Welt – Wie die Elektropolis Berlin den Weltmarkt eroberte

Die Vortragsreihe „Berlin 1920-2020: Die Wiederentdeckung der Industriekultur“ hat seit Herbst 2017 bereits wichtige Themen beleuchtet, indem die vielfältigen Verbindungen von Stadt und Industriekultur im internationalen Vergleich ausgewählter Fallstudien vorgestellt werden. Die Vortragsreihe wird bis Januar 2019 vom Deutschen Technikmuseum, dem Berliner Zentrum Industriekultur sowie vom Verband Deutscher Ingenieure und vom Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität veranstaltet. Die Reihe ist Teil von Sharing Heritage, dem Programm zum Europäischen Kulturerbejahr 2018.

Am 17. April stellt Marion Steiner, die in der Anfangsphase des BZI an Bord gewesen ist, ihr Forschungsprojekt zur Elektropolis vor. In der Ankündigung heißt es: “Einen entscheidenden Beitrag zur hegemonialen Weltmacht Deutschlands im ausgehenden 19. Jahrhundert leisteten die Deutsche Bank und die ebenfalls in Berlin ansässigen Elektrokonzerne AEG und Siemens. Binnen weniger Jahrzehnte wurden Deutschland zur Exportnation und die „Elektropolis Berlin” zur Weltstadt. Erläutert werden das globale Geflecht wirtschaftlich-elitärer Beziehungen und die „deutschen” Methoden, die das Konstrukt des „Made in Germany” bis heute befeuern.  Beispiel sind die Geschäfte der AEG und der Deutschen Bank in der Hauptstadtregion Chiles, bestehend aus der Welthafenstadt Valparaíso und der Hauptstadt Santiago.”

Informationen

Strom für die Welt: Wie die Elektropolis Berlin den Weltmarkt eroberte.
Das Beispiel der chilenischen Steckdose
Marion Steiner (Bauhaus Universität Weimar/Regionalverband Ruhr)

Ort:   Deutsches Technikmuseum, Vortragssaal, 4. OG
Zeit: 17.04.18, 18 Uhr

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