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Vortrag: Eisenhütten im Ural – Pioniere des Bauens

Der Arbeitskreis Technikgeschichte des VDI Berlin-Brandenburg lädt zu einem interessanten Vortrag, auf den wir die Freunde und Förderer des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs hinweisen wollen.

Im Rahmen der Vortragsreihen „Praktiken und Potenziale von Bautechnikgeschichte“ und „Können. Wissen. Wissenschaft. Bautechnik im 18. Jahrhundert” spricht Herr Prof. Dr.-Ing. Werner Lorenz vom Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus zum Thema „Die Eisenhütten im Ural – Pioniere des Bauens mit Eisen im frühen 18. Jahrhundert”.

In der Ankündigung heißt es: “Eine der großen Umwälzungen der Bautechnik im 18. Jahrhundert ist die Entwicklung der neuartigen Konstruktionssprache des Eisen- und späteren Stahlbaus. Verschiedenen britischen Erfindungen geschuldet, die den Weg zur Massenproduktion von Eisenwerkstoffen seit 1709 geebnet hatten, verortet die Bautechnikgeschichte die ersten großen eisernen Pionierbauten üblicherweise im letzten Drittel des Jahrhunderts in England und Frankreich.
Weitgehend unabhängig von dieser Entwicklung und unbeachtet von westlichen Zeitgenossen aber haben Hüttenleute im Ural bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts intensiv mit den bautechnischen Optionen der neuen Werkstoffe experimentiert. Hintergrund für die bemerkenswerte Innovationskraft war der 1698 durch Peter den Großen initiierte strategische Aufbau einer eigenen Eisenindustrie im Ural, der Russland nach 1750 zum weltgrößten Eisenproduzenten und -exporteur aufsteigen lassen sollte.”

Wann und wo?

Donnerstag, 9. Juni 2016, um 17.30 Uhr
Veranstaltungsort: Deutsches Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin

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