Kamera-Konstrukteur Karl August Geyer gründete 1911 die Kino-Kopier-Gesellschaft mbH, die professionell Filme reproduzierte. Das war ein wesentlicher Beitrag zur industriellen Filmwirtschaft und Voraussetzungfür die Verbreitung des Kinofilms. Geyer entwickelte eigenen Maschinen und Verfahren und führte zahlreiche Neuheiten in die Branche ein.
Ab 1926 firmierte das Unternehmen als Geyer-Werke AG in der Harzer Straße 39, wo zahlreiche Klassiker durch die “Postproduktion” gingen – von Fritz Langs “Metropolis” bis zu “Der dritte Mann” oder den “Sissi”-Filmen. Das Unternehmen verlor Ende der 90er Jahre seine Eigenständigkeit.
Nun wurden dem Wirtschaftsarchiv 28 Regalmeter Akten aus den Jahren ca. 1960 bis 2010 übergeben, die in den kommenden Monaten fachgerecht bearbeitet werden.