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Ausstellungeröffnung 140 Jahre Berliner Stadtgüter

Zur Erinnerung an die denkwürdige Entscheidung über ein koordiniertes Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungssystem im Jahre 1873, die Berlins Infrastruktur für zukünftige Entwicklung fit machte, luden die Berliner Stadtgüter am 15. Oktober zu einer Ausstellungseröffnung in den Räumen der Berliner Wasserbetriebe in der Stralauer Straße 33 in Mitte.

Jörg Simon, Peter Hecktor, Henner Bunde (v.l.n.r., Photo: BBWA)

Jörg Simon, Peter Hecktor, Henner Bunde (v.l.n.r., Photo: BBWA)

n den Begrüßungsworten würdigten der Geschäftsführer der Berliner Stadtgüter Peter Hecktor, der Vorstandsvorsitzende der Berliner Wasserbetriebe Jörg Simon und der zuständige Staatssekretär Henner Bunde die gemeinsamen Erfolge und das Entwicklungspotential der Stadtgüter. Bekannt sind die Stadtgüter als Betreiber der Rieselfelder für Berlins Abwässer und nach deren Stillegung als Verwalter der rund um Berlin gelegenen Rieselgüter sowie als Bewirtschafter der ihnen unterstellten Flächen.

James Hobrecht schuf das Radialsystem der Abwasserentsorgung, das die Stadt in 12 radiale Segmente einteilte und mit dem die Geschichte der Berliner Stadtgüter beginnt. In jedem Abschnitt wurden die zentral gesammelten Abwässer durch ein Pumpwerk in die am nahesten gelegenen Verrieselungsfelder befördert.

Austellungseröffnung "Entdecke die neuen Berliner Stadtgüter" (Photo: BBWA)

Austellungseröffnung “Entdecke die neuen Berliner Stadtgüter” (Photo: BBWA)

Die Ausstellung gliedert den Zeitraum in vier Abschnitte, würdigt in anschaulichem Bildmaterial aus den Beständen des Museums im Wasserwerk die Bauarbeiten während der Entstehung, aber auch zur landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen, bietet mit alten Werkzeugen und Gerät zur Unterhaltung der Anlagen konkrete Anschauung und lässt durch Videoclips in jedem Abschnitt Experten zur Wort kommen.

Geplant ist die Fortsetzung in einer Wanderausstellung mit Publikation.

Ausstellung in der Wassergalerie
Stralauer Straße 33

Geschrieben von Dr. K. Dettmer

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