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Verleihung des Preises für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte 2015

Preisträger Simon Lengemann mit Laudator Prof. André Steiner und Schirmherr Edzard Reuter

Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Edzard Reuter

Der Wettbewerb um den Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte ist entschieden! Edzard Reuter, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG und Ehrenbürger von Berlin, gab heute anlässlich des 13. Abends zur Industriekultur im Goldbergersaal den Gewinner und das Thema seiner wirtschaftshistorischen Studie bekannt und überreichte die Urkunde.
In seiner Laudatio betonte Prof. Dr. André Steiner, Universität Potsdam, Mitglied des Beirats des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs, als Vertreter der Jury, dass alle eingereichten Arbeiten den Erkenntnis- und Wissenstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlin-Brandenburgs vertiefen und bereichern. Damit tragen die Absolventen ihren Teil dazu bei, den wirtschaftlichen Aspekten bei der Erforschung und Darstellung der Berlin-Brandenburgischen Geschichte einen größeren Stellenwert zu geben und die Wirtschaftsgeschichte als Disziplin im Rahmen der Geschichts- als auch der Wirtschaftswissenschaften zu stärken. „Diesem Anspruch haben sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Wettbewerb gestellt und mit ihren eingereichten Beiträgen ihren spezifischen Teil der Vergangenheit erschlossen und damit auch einen Beitrag dafür geleistet, wie wir die Zukunft gestalten.“

Aufgerufen waren Studenten und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen, ihre
Diplom-, Master- oder Bachelorarbeiten zu Themen einreichen, die den Erkenntnis- und Wissenstand auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsgeschichte Berlin-Brandenburgs vertiefen und bereichern.

Die preisgekrönte Arbeit ist die am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt Universität Berlin von Simon Lengemann vorgelegte Masterarbeit mit dem Titel „Mieter, Hausbesitzer und Wohlfahrtsamt. Berliner Arbeiterviertel in der Großen Depression 1929 bis 1933“. Der Preisträger wurde aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt und mit 500 Euro Preisgeld ausgezeichnet, das vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. dotiert wurde. Die Arbeit wird in geeigneter Form veröffentlicht.

Mit diesem Preis, der erstmalig 2015 ausgelobt wurde, ist ein Anfang für die Förderung der Auseinandersetzung mit der Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsgeschichte gemacht. Der Wettbewerb wird in zweijährigem Turnus fortgeführt. Mit der Auszeichnung würdigt das BBWA Hochschulabsolventen, die mit ihren Abschlussarbeiten in besonderer Weise Traditionslinien in der Region Berlin-Brandenburg beschreiben und damit Wege für das weitere Zusammenwachsen des Standorts identifizieren.

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