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Eternit und Flick neu gebettet – ein Praktikum geht zu Ende

Sechs Wochen sind um, und es gab einiges zu tun. Die Bestände der Berliner Eternit und die Nachlieferungen zum Forschungsarchiv des Großindustriellen Friedrich Flick haben ein neues Zuhause gefunden. Das heißt dass die Akten in säurefreie Archivmappen und -schachteln umgebettet wurden und anschließend mit der korrekten Archivsignatur versehen worden sind.

Es war zum Teil sehr mühselig die alten Papiere von Klammern und anderen Materialien zu befreien. Vor allem die alten Akten von Eternit waren zum Teil stark beschädigt was eine langsame und vorsichtige Behandlung erforderte. Fast die ganzen sechs Wochen habe ich gebraucht, um all diese Unterlagen zu bearbeiten. Besonders sorgsam bin ich mit den Plänen aus diesem Bestand umgegangen.

Aber auch andere Aufgaben habe ich erfüllt. So z.B. das Umräumen der Archivschachteln innerhalb des Magazins, das Vorbereiten der Archivmappen oder das Verwerten von alten Aktenordnern für die Entsorgung. Außerdem habe ich mich auch um Anfragen gekümmert. Das Archiv hat einen großen Bestand an Akten der IHK, und zwar einerseits deren Mitgliedsakten, andereseits die Niederschriften aller Prüfungen vor der IHK seit 1962 bis 1996. Wenn Anfragende einen Nachweis Ihrer abgelegten Prüfungen vor der IHK oder Ausbildungsnachweise benötigen, so müssen Sie uns schriftlich Ihren vollständigen Namen, Ihr Geburtsdatum und das Jahr Ihrer Prüfung zu senden. Mit den genannten Informationen habe ich dann in den Beständen „herumgewühlt“ und die Daten herausgesucht. Immer habe ich auch etwas gefunden – nur nicht immer im angegebenen Jahrgang.  Nicht alle haben sich das Jahr ihrer Abschlussprüfung gemerkt!

Aber nicht nur die Arbeit hat großen Spaß gemacht. Auch das tolle Miteinander und die sehr gute Arbeitsatmosphäre haben dieses Praktikum zu einer interessanten Erfahrung gemacht. Ich habe einiges gelernt und hoffe, dies mitzunehmen und diese Erfahrungen später auch einmal zu gebrauchen.  Mein Wunsch, auf dem ersten Arbeitsmarkt in diesem Bereich Fuß zu fassen, hat sich dadurch nicht nur bestätigt, sondern ist auch größer geworden. Es waren tolle sechs Wochen und ich freue mich nun auf neue Herausforderungen.

Text: Friedemann Schmidt

 

 

 

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