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1. Praktikumstag im Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchiv

Hi, ich bin Jule (19) und absolviere ein 7-wöchiges Praktikum im Berlin-Brandenburgischem Wirtschaftsarchiv im Rahmen meiner Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek.

Ich steige am ersten Montag im Jahr 2022 in Berlin-Reinickendorf aus dem Bus. Vor mir befindet sich ein großes Gewerbegelände und wäre ich nicht zum Bewerbungsgespräch hier gewesen, hätte ich mich wahrscheinlich verlaufen.

Das Vorher-Bild (Bild: BBWA)

Das Vorher-Bild (Bild: BBWA)

Das Archiv befindet sich im zweiten Stock eines Backsteingebäudes am hinteren Ende des Geländes, dort werde ich herzlich von den Mitarbeitern begrüßt. Sie führen mich herum und weisen mich in meine Aufgaben ein. Doch bevor ich mich in Getümmel stürze, setze ich mich mit Herrn Berghausen zusammen, um unsere jeweiligen Erwartungen an das Praktikum auszutauschen und offene Fragen zu klären. Da meine Zwischenprüfung, die sich ebenfalls mit dem Archiv beschäftig, immer näher rückt, hoffe ich ein bisschen praktische Erfahrung sammeln zu können. Am meisten interessiert mich die Organisation eines Archives, wie und welche Medien hierher kommen, welche Hilfsmittel man benötigt und welche Ordnung innerhalb des Archivs verfolgt wird. Dabei freue ich mich darauf, einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und eine andere Fachrichtung meines Ausbildungszweiges kennen und verstehen lernen zu dürfen.

Ich starte an meinen ersten Praktikumstag mit einer Aufgabe zum Eingewöhnen. Es stehen mehrere Regalböden an Akten parat, welche bereit sind umgebettet zu werden. Aus den Akten werden Metall und Plastik entfernt, also alles was man an Tackernadeln, Büroklammern und Klebeband so findet. Die fertigen Dokumente werden in sogenannte Schlauchmappen gepackt, beschriftet und in Kartons abgelegt, welche ebenfalls gekennzeichnet werden.

Und da nun eine ganze Menge Akten darauf warten von mir umgebettet zu werden, werde ich mich jetzt mal ins Zeug legen.

Text: Jule Quast

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