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Vortrag РVon der Tischlerarbeit zum Maschinenm̦bel

Der Arbeitskreis Technikgeschichte lädt gemeinsam mit der TU Berlin zu einer Hybridveranstaltung zur Technikgeschichte der Einrichtung unter dem Vortragstitel „Von der Tischlerarbeit zum Maschinenmöbel“ ein.

Die Referentin Frau Dr. Maren-Sophie Fünderich zeichnet in ihrem Vortrag die Entwicklung der Möbelherstellung von der handwerklichen zur fakrikmäßigen Herstellung nach. Im Ankündigungstext heißt es: „Die Möbelherstellung im 19. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch den Übergang vom Handwerk zur Fabrik. Er kostete viele Handwerksbetriebe die Existenz, weil sie nicht so schnell und so billig produzieren konnten wie die Fabriken. Anfangs bauten die Tischler ihr Werkzeug noch selbst aus Holz und Eisen. So konstruierte Michael Thonet die für seine Bugholzmöbel notwendigen Schraubenzwingen. Später lieferten Maschinenhersteller die in der Tischlerwerkstatt benötigten Hobel und Fräsen, die alle anfallenden Arbeiten schneller als die Facharbeiter und ohne großen Kraftaufwand erledigten. Bald waren sie viel mehr als ein Hilfsmittel, sie gaben die Arbeitsschritte vor. An der Maschine und ihren Möglichkeiten wurde schließlich schon die Konstruktion der Möbel ausgerichtet wie bei Richard Riemerschmids Maschinenmöbeln von 1906. Jetzt war der Weg frei für die industrielle Serienfertigung, die massenhafte Produktion billiger, gut gestalteter Möbel.“

Datum: Montag, den 09.01.2023
Zeit: 16:00–17:30 Uhr
Tool für Onlineteilnahme: ZOOM
Veranstaltungsort: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Raum H2051

Sie können an der Veranstaltung persönlich oder online teilnehmen. Hierzu müssen Sie sich anmelden:

"Wie moderne Menschen wohnen" - Katalog des Möbelhauses Türklitz 1937 (BBWA S2/13/432)

“Wie moderne Menschen wohnen” – Katalog des Möbelhauses Türklitz 1937 (BBWA S2/13/432)

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