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Regionaler Arbeitskreis des VdW zu Besuch im Archiv der Korsch AG

Gestern haben sich die Mitglieder des regionalen Arbeitskreises Berlin-Brandenburg der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW) bei der Korsch AG getroffen – ein Unternehmen, das seit mehr als 100 Jahren Tablettenpressen herstellt und zwar für Pharmazie und Nahrungsergänzungsmittel, aber auch für die Herstellung von Waschmitteltabs oder Pellets für Batterien.

„Unternehmergräber erforschen – Weltkulturerbe retten“ – ein Werkstattabend

Berliner und Brandenburger Friedhöfe bieten eine Fülle imposanter Grabanlagen und beeindruckender Mausoleen, darunter zahlreiche Grabmale von Unternehmerfamilien. Industrielle, Bankiers und andere Wirtschaftsbürger zählen zu den herausragenden Persönlichkeiten einer Epoche. Das Wirtschaftsarchiv hat sein Projekt vorgestellt, in dem Grabmale von Unternehmern wissenschaftlich erforscht werden sollen.

Ein Workshop und eine Lektion fürs Leben

Es ist ein Drama. Und es ist kalt. Und es ist ein Drama, dass ich nicht richtig angezogen bin. Ich hoffe, dass meine Karriere als Archivarin nicht daran scheitert, dass ich wahlweise in einem Keller oder auf einem Dachboden erfriere. Ich habe schon eine Menge gelernt im BBWA – mich der Witterung entsprechend zu kleiden, zählt offenbar (noch) nicht dazu.

Zufriedene Besucher am „10. Tag der Archive“

„Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet“ war das Motto des diesjährigen „10. Tag der Archive“, der am Sonnabend, dem 7. März, am Eichborndamm in Kooperation in Landesarchiv, Bundesarchiv (PA) und Wirtschaftsarchiv stattfand. Im Wirtschaftsarchiv haben wir uns vor allem über die Kommunikation mit mehr als 50 Gästen gefreut, die sich unsere Ausstellung zum Thema „Veränderungen der Korrespondenz der Wirtschaft in einem Jahrhundert“ angesehen haben.

“Modemetropole Berlin“ – zwei Vorträge zu 100 Jahre Mode und die Mode nach der Mode

Der Historiker Uwe Westphal, der bereits das dritte Buch über die Mode in Berlin veröffentlicht hat, nahm am Anfang des Abends zur Industriekultur am 14. Juni das Thema „Modemetropole Berlin“ mit Blick auf die Entwicklung der jüdischen Konfektionshäuser unter die Lupe. Er sieht darin die Chance zur Erinnerung an ehemalige jüdische Modeschöpfer und zur Mahnung über jene, die sich an jüdischem Eigentum bereicherten.