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Ende des Praktikums – ein Abschiedsbrief

Liebes Wirtschaftsarchiv, nun ist es schon über ein halbes Jahr her, dass ich hier angefangen habe mein Praktikum zu machen. Mir fehlen ein bisschen die Worte, um zu beschreiben, wie viel Spaß es hier bei dir gemacht hat. Es war oftmals auch anstrengend, doch darüber beklag ich mich nicht, denn das war es wert.

Ich hatte am Anfang so meine Bedenken – oder, ja, man könnte es auch leichte Panik nennen -, doch dann hast du mir deine Geschichte(n) erzählt und dann, nachdem einige Zeit vergangen war, fühlte ich mich pudelwohl! Ich möchte behaupten, dass du für mich der beste Arbeits- bzw. Praktikumsplatz der Welt bist. Ich hoffe, du wirst jetzt nicht rot. Aber es ist die volle Wahrheit. Die Unterlagen von Ehrich & Graetz, der Bestand U 3/7, von dem ich schon mal was erzählt habe, die waren großartig. Es war lehrreich und hat Spaß gemacht, sie umzubetten und zu erschließen; durch die Spuren der Zeit zu blättern und diese Kostbarkeiten sicher verwahren zu helfen. Ich fühle mich unglaublich geehrt, dass du, liebes Archiv, mir diesen Bestand anvertraut hast, und ich hoffe, dass ich dich nicht enttäuscht habe. In der Zeit, die ich mit dir verbracht hab, konnte ich viel von dir lernen, und du hast mich so gut, wie du konntest, auf meine baldige Abschlussprüfung vorbereitet; du hast mir den Weg gewiesen und mir gezeigt, was das Wesentliche ist.

Natürlich war Ehrich & Graetz nicht der einzige Bestand, da gab es noch Akten über die Teltowkanal AG (U 7/1), da konnte ich mich an eine gründliche Erschließung ranwagen. Das war mal etwas anderes, nicht so spannend, aber dennoch lehrreich. Zu guter Letzt kommen noch einige Akten zur Spandauer Schleuse (S 13) hinzu, die habe ich noch gerade fertig erschlossen.

Und dann werde ich in ein paar Stunden die Lichter ausmachen und dir Lebewohl sagen müssen, schweren Herzens. Die Zeit war wirklich super, und ich hoffe, dass dieses Sprichwort „Man sieht sich immer zweimal im Leben“ sich bewahrheitet.

Nun werde ich aber Lebewohl sagen, bevor noch Tränen fließen.

Liebe Grüße
Deine Elisabeth Pietzner

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